Einmalig dieser Strand in Europa...

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frische Luft
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Einmalig dieser Strand in Europa...

Beitrag von frische Luft »

...ist der "Kniepsand" auf Amrum !

Bilder dazu, sind vom User "Nordkreuz", siehe hier:
viewtopic.php?p=34#p34

Amrum, die kleinste der drei “Nordfriesischen”; erreicht man - es sei denn als Wattwanderer von der Nachbarinsel Föhr- stets vom Kai von Wittdün, wo die Schiffsrouten der Wyker Dampfschiffs-Reederei von Schlüttsiel über die Halligen Hooge und Langeneß sowie von Dagebüll über Wyk auf Föhr treffen.
Die Insel erstreckt sich in Süd-Nord- Richtung etwa zwölf Kilometer lang von Wittdün bis Amrum-Odde und ist- den Kniepsand eingerechnet- in der Höhe zwischen Nebel und Norddorf maximal vier Kilometer breit.
Ein herausragendes Merkmal ist der Kniepsand, wie der unvergleichliche Strand auch genannt wird. Allein die Maße sind rekordverdächtig:
mit einer Länge von fast 14 km und durchschnittlich 1300 Meter Breite, da muss man schon ganz schön lange laufen, wenn man mal eben baden gehen möchte. An einem derart breiten Strand findet aber auch ein jeder sein stilles Eckchen, sogar “Künstler”, das sind Urlauber und Gäste die sich hier Strandburgen aus dem Sand oder sogar Kunstwerke aus angeschwemmten Strandgut bauen.
Die Kurverwaltung lässt sie gewähren, genau wissend, dass der nächste Sturm alles wieder zurück ins Meer fegt. Ein Sandstrand wie es ihn in dieser Ausdehnung -mit dem Kniepsand-, gibt es auf keiner anderen eurapäischen Insel.
Er ist heute in fast ganzer Insellänge ein natürlicher Küstenschutz, war aber ursprünglich kein eigentlicher Bestandteil der Insel. Noch vor etwa 400 Jahren ragte der Sand nämlich als “Amrumer Barriere” weit ins Meer hinaus und war nur im Süden mit der Insel verbunden. Im Laufe der Zeit “drehte” er sich förmlich um diesen Befestigungspunkt immer mehr nach Osten und auf die Insel zu, bis er schließlich wie eine Nehrung parallel zum Ufer zum Stillstand kam und jetzt bei normalen Wasserverhältnissen bis an die Dünenkante vollständig trocken liegt.
Der Kniepsand verändert auch weiterhin ständig seine Form, was man besonders deutlich am Südende von Amrum bei Wittdün beobachten kann. Im allgemeinen liegt die Sandfläche etwa einen Meter über dem Normal-Hochwasser.
Kleinere Dünenbildungen bis über zwei Meter Höhe, die man im Sommer zum Beispiel zwischen Nebeler und Norddorfer Strand findet, werden meist durch herbstliche Stürme wieder eingeebnet.
Die großen Amrumer Dünen, vor denen der Kniepsand liegt, dehnen sich in ganzer Insellänge vom Südstrand des Hafenortes Wittdün bis zur Nordspitze der Insel in unterschiedlicher Breite und Höhe zwischen dem Sand und dem größtenteils zur Inselmitte hin direkt an den Dünenrand anschließenden Wald und Heidegürtel.
Die Amrumer Dünen stehen seit jahrzenten in einer Ausdehnung von ca 730 Hektar zur Erhaltung der großflächigen Dünenlandschaft unter Naturschutz. Zu den markanten Höhepunkten der Dünen zählen neben der ca. 27 Meter hohen Großdüne mit dem Leuchtturm bei Wittdün auch die ca. 28 Meter hohe Satteldüne vor Süddorf und eine Reihe von weiteren Aussichtsdünen.

Übrigens der Ortschaftsname Wittdün, soll abgeleitet worden sein:
von der ”weißen Düne”.

...bei diesem Sand, kein Wunder
:)
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