"Lister Austernperle" und "Sylter Royal".

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frische Luft
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"Lister Austernperle" und "Sylter Royal".

Beitrag von frische Luft »

Lister Austernperle !
k-Lister Austernperle.JPG
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Die Sylter Mini-Kneipe "Austernperle" am Lister Watt existierte bereits 35 Jahre, als die Gemeinde List beschloss, diese Kult-Bude aus hygienischen zu schließen, sie wurde abgerissen.
Die Stammgäste konnten aufatmen, denn vom Mai 2006 an funkelt die “Lister Austernperle” als “L. A.Sylt” im neuen Glanz.

Es ist ein Insidertipp für romantische Gourmets mit direktem Meerblick.

Das kleine, nette, -direkt am Strand und in die Dünen gebaute Restaurant-Häuschen-, wird sehr persönlich und familiär von einem Sylter Gastwirt geführt.
"L.A.Sylt" Häuschen:
k-Lister Austernperle, Meerseite.JPG
k-Lister Austernperle, Meerseite.JPG (52.63 KiB) 322 mal betrachtet
Diese “Perle” ist am Ostrand von List zu finden und ein ganz toller Platz, um am Meer zu sitzen
und dabei über das Wattenmeer zu schauen.

siehe hier:
k-Lister Austernperle zum Strand & Meer.JPG
k-Lister Austernperle zum Strand & Meer.JPG (50.2 KiB) 322 mal betrachtet
Eine übersichtlich gut sortierte Karte, vom tollsten Fisch, über Muscheln bis zur Riesen Curry Wurst und die Getränke aus der Bar laden zum Verweilen ein.
Die gesamte Mannschaft ist sehr freundlich und hilfsbereit auch ein kleiner Spaß oder Scherz kommt hier nicht zu kurz, auch wenn es am Abend mal etwas voller ist.
Es geht familiär zu, deshalb fühlt man sich wohl und kommt sehr gerne wieder.

Die “Lister Austernperle” hat sicherlich ihren Namen von den Sylter Austern !?
dazu eine kleine Geschichte.


Die Insel Sylt und auch die Ortschaft List, ist die nördlichste Deutschlands, die Länge beträgt 38 km.
Bereits die Fahrt mit dem Autoreisezug über den Hindenburgdamm ermöglicht eine freie Sicht auf den Rickelsbüller Koog und das Salzwiesenvorland.
Zwischen Kampener Vogelkoje und Lister Hafen in der Blidselbucht auf der Wattenmeerseite befindet sich die einzige Austernfarm Deutschlands.
Bis zu zwei Millionen Austern müssen im Wattenmeer betreut werden. Die Poches (Netze) müssen regelmäßig durchgerüttelt werden,
um deren Zusammenwachsen zu verhindern und sie vom Algenbewuchs zu befreien.
Die “Sylter Royal” wurde mit ca. 20 Gramm Gewicht ausgesetzt und wird bis zu drei Jahre lang gezüchtet. Bei Marktreife werden täglich bis zu 3000 Austern bei Ebbe geerntet.
Diese Austern werden von den örtlichen Restaurants weiterverarbeitet, außerdem sind für den Versand der "Sylter Royal" welche vorgesehen.

Die ersten Austernbänke wurden bereits im 11. Jahrhundert von Knut dem Großen angelegt, der einer Sage nach die Schalentiere aus England in ganzen Schiffsladungen an die Westküste brachte. Bereits damals war der Austernfang lukrativ: Hamburger und Bremer Kaufleute und sogar der dänische König ließen sich frische Austern in mit Seewasser gefüllten kleinen Holzfässchen liefern.
Um 1870 gab es bereits 47 Austernbänke an der Westküste, von der Dänischen Insel Röm, dann Sylt, Amrum und Föhr.
Die Muschelfischer der Nordseeinseln versuchten sich in den Folgejahren an der Zucht einer neuen Austernart: der pazifischen Felsenauster. Die Zucht war sehr erfolgreich und brachte Austern von hervorragendem Geschmack und hohem Fleischanteil.
Seit 1986 nutzt Dittmeyer's Austern-Compagnie diese Versuche kommerziell und es entstand ein Aquakulturbetrieb mit Verkauf der Sylter Austern im gesamten Bundesgebiet.
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