Das Friesenmuseum...

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frische Luft
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Das Friesenmuseum...

Beitrag von frische Luft »

In Wyk auf Föhr gründete 1908 Dr. Carl Häberlin, und ist damit eines der ältesten Heimatmuseen Deutschlands.

Dieses Museum liegt an der Straßenecke Rebbelstieg und Museumstraße und ist eine überörtliche Sehenswürdigkeit.


Zur Straße hin, wird das Grundstück -wie sollte es anders sein-, durch einen Friesenwall begrenzt.
Betritt man das Museumsgelände, geht man durch einen gewaltigen, aus Blauwalunterkieferknochen hergestellten Torbogen.
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Gleich zur rechten Hand befindet sich eine Scheune, vorne auf das Dach, hat man eine Nisthilfe für Störche angebracht, denn eine Straße weiter, liegt der Mühlenpark,
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und dort auf einem hohen Mast, zieht gerade ein Storchenpaar zwei Junge groß.
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Vermutlich wird eines der jungen Störche mal dazu animiert, sich auf dieser Scheune ein Nest zu bauen.
Entlang des Gartenweges und in den Beeten, verteilt auf dem gesamten Museumsgelände, stehen 70 verschiedene Rosenpflanzen die einen sehr wohlriechenden Duft verbreiten.
An jeder Rosenpflanze steckt in der Erde ein Schild, darauf ist der Rosenname zu lesen.
Das Museum selber zeigt seine Sammlungen in den Abteilungen der Vor- und Frühgeschichte der Insel Föhr, Geologie und Landschaftsgeschichte, Kultur-und volkskundliche Sammlungen sowie Seefahrt und Fischfang, wobei der Walfang eine breite Palette einnimmt. Nach dem Niedergang des Walfanges, begann die Auswanderung von Föhr, hierüber gibt es Dokumente, Fotos und Auswandergepäck, aber auch kostbare “Föhringer” Trachten zu sehen, insgesamt sind es wohl ca. 8-10 Räume die man besichtigen kann .
Zwischen den beiden Häusern und der Scheune steht eine Bockwindmühle von der Hallig Langeneß.
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Im Freigelände steht auch das älteste datierte Haus der Insel von 1617, dieses ist mit Hausrat und landwirtschaftlichem Geräten vollständig ausgestattet.
Hier waren Handwerker noch dabei, den Dachstuhl sowie den Spieß mit Reet neu einzudecken.

Auch wurden auf dem Gelände die Grabkammer eines Steinzeitgrabes nachgebildet.
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Von diesen “Hünengräbern” sind noch einige bei Utersum, dann mehrere bei Hedehusum -im Original- vorhanden und zu sehen.
Bei Goting liegt der Grabhügel “Thinghugh” und noch ein kleinerer gegenüber.
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Vorne an der Straße, in dem Schaukasten sind die Öffnungszeiten, aber auch die besonderen Aktivitäten und Veranstaltungen des Museums zu lesen.
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Selbst bei Sonnenschein kann ich einen Besuch des Museums, nicht nur mit Kindern empfehlen.
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