Mysteriöser Brocken aus der Nordsee gefischt
Ein NDR-Nachrichten-Beitrag, Stand: 17.04.2025 17:19 Uhr
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... s2846.html
Bild und Text-Kopie:
Ein großer Klumpen in einem Fischernetz auf einem Krabbenkutter. © André Claußen Foto: André Claußen
Sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz.
Worum handelt es sich bei dem mysteriösen Nordsee-Klumpen?
Die Crew vom Krabbenkutter "Andrea" aus Büsum (Kreis Dithmarschen) hat vor einigen Tagen einen geheimnisvollen Brocken aus der Nordsee gefischt. Der 100 Kilogramm schwere Klumpen sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz.
Der Fischer André Claußen sucht jetzt nach Hinweisen, worum es sich bei dem Brocken handeln könnte. Noch befindet sich der Krabbenkutter auf See, am Freitag (18.4.) kommt er wieder in Büsum an.
"Wir kommen nicht nur mit frischen Krabben", kündigt Claußen im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein lachend an.
Die Fischer wollen den Klumpen zunächst auf eine Palette laden und einlagern - bis sich eine Universität oder Firma meldet, die Interesse an einer genaueren Untersuchung hat.
Mysteriöser Brocken aus der Nordsee gefischt
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Mysteriöser Brocken aus der Nordsee gefischt
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise !
Höchste Zeit ist’s!
Reise, reise
... AN DIE KÜSTE
Wilhelm Busch, *15.04.1832, gest. 09.01.1908.
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Re: Mysteriöser Brocken aus der Nordsee gefischt
Mysteriöser Brocken aus der Nordsee wird im Labor untersucht
Ein NDR-Nachrichten-Beitrag, Stand: 23.04.2025 14:19 Uhr
Die Crew des Krabbenkutters "Andrea" aus Büsum (Kreis Dithmarschen) hat vergangene Woche einen geheimnisvollen Brocken aus der Nordsee gefischt.
Der 100 Kilogramm schwere Klumpen sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz.
Der Fischer André Claußen suchte draufhin nach Hinweisen, worum es sich bei dem Brocken handeln könnte.
Ein Bekannter schlug nach der Ankunft ein Stück des Brockens mit Hammer und Meißel heraus - es wird nun im Labor untersucht.
Claußen rechnet mit den Ergebnissen in zwei bis drei Wochen.
Sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz. Worum handelt es sich bei dem mysteriösen Nordsee-Klumpen?
Er geht nicht davon aus, dass er und seine Crew mit dem Fund reich werden könnten.
"Vielleicht handelt es sich um * Kolophonium, das mal von einem Schiff gefallen ist und jetzt durch die Tide freigespült wurde", vermutet der Fischer.
Auch Jungbernstein käme in Frage.
Die wertvolle Substanz Ambra schließt Claußen
hingegen aus - schließlich würde die nicht nach Harz riechen.
Teilkopie zum "AMBRA":
Text aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ambra
Aufgrund der Synthetisierung dieser Substanz und des Handelsverbots von Pottwalprodukten gemäß dem Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen wird natürliches Ambra heute nicht mehr benötigt.
Für angespülte Fundstücke werden jedoch nach wie vor hohe Summen gezahlt, die je nach Qualität pro Kilogramm auch im fünfstelligen Eurobereich liegen können.
Ein im Dezember 2012 vor der niederländischen Insel Texel angespülter Pottwalkadaver enthielt einen Ambrabrocken mit einem Gewicht von 83 Kilogramm im Wert von etwa 500.000 Euro.
Vor der Küste Jemens wurde im April 2021 sogar ein Fundstück von 132 Kilogramm im Bauch eines verendeten Wales entdeckt und machte die glücklichen Fischer zu Millionären (Zeitwert von einem Kilogramm Ambra: ca. 80.000 €).
Im Oktober 2021 fand ein Fischer im Süden Thailands einen Klotz Ambra von über 30 Kilogramm. Dessen Wert wurde auf über eine Million Euro geschätzt.
2023 wurde auf der Kanarischen Insel La Palma ein Pottwalkadaver angespült, der über 9 kg Ambra mit einem Schätzwert von 500.000 Euro enthielt.
* https://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium
Ein NDR-Nachrichten-Beitrag, Stand: 23.04.2025 14:19 Uhr
Die Crew des Krabbenkutters "Andrea" aus Büsum (Kreis Dithmarschen) hat vergangene Woche einen geheimnisvollen Brocken aus der Nordsee gefischt.
Der 100 Kilogramm schwere Klumpen sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz.
Der Fischer André Claußen suchte draufhin nach Hinweisen, worum es sich bei dem Brocken handeln könnte.
Ein Bekannter schlug nach der Ankunft ein Stück des Brockens mit Hammer und Meißel heraus - es wird nun im Labor untersucht.
Claußen rechnet mit den Ergebnissen in zwei bis drei Wochen.
Sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz. Worum handelt es sich bei dem mysteriösen Nordsee-Klumpen?
Er geht nicht davon aus, dass er und seine Crew mit dem Fund reich werden könnten.
"Vielleicht handelt es sich um * Kolophonium, das mal von einem Schiff gefallen ist und jetzt durch die Tide freigespült wurde", vermutet der Fischer.
Auch Jungbernstein käme in Frage.
Die wertvolle Substanz Ambra schließt Claußen

Teilkopie zum "AMBRA":
Text aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ambra
Aufgrund der Synthetisierung dieser Substanz und des Handelsverbots von Pottwalprodukten gemäß dem Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen wird natürliches Ambra heute nicht mehr benötigt.
Für angespülte Fundstücke werden jedoch nach wie vor hohe Summen gezahlt, die je nach Qualität pro Kilogramm auch im fünfstelligen Eurobereich liegen können.
Ein im Dezember 2012 vor der niederländischen Insel Texel angespülter Pottwalkadaver enthielt einen Ambrabrocken mit einem Gewicht von 83 Kilogramm im Wert von etwa 500.000 Euro.
Vor der Küste Jemens wurde im April 2021 sogar ein Fundstück von 132 Kilogramm im Bauch eines verendeten Wales entdeckt und machte die glücklichen Fischer zu Millionären (Zeitwert von einem Kilogramm Ambra: ca. 80.000 €).
Im Oktober 2021 fand ein Fischer im Süden Thailands einen Klotz Ambra von über 30 Kilogramm. Dessen Wert wurde auf über eine Million Euro geschätzt.
2023 wurde auf der Kanarischen Insel La Palma ein Pottwalkadaver angespült, der über 9 kg Ambra mit einem Schätzwert von 500.000 Euro enthielt.
* https://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise !
Höchste Zeit ist’s!
Reise, reise
... AN DIE KÜSTE
Wilhelm Busch, *15.04.1832, gest. 09.01.1908.
Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise !
Höchste Zeit ist’s!
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Wilhelm Busch, *15.04.1832, gest. 09.01.1908.